Die Schritt für Schritt Anleitung zur erfolgreichen Instandsetzung.
Schritt 1 : Entferne mit einem Drahtbürstenaufsatz für Winkelschleifer oder einem Multitool den originalen Unterbodenschutz. Daraufhin werden die einzelnen Schweißpunkte sichtbar. Das Bild zeigt noch den vorhandenen Schutz.

Schritt 2 : Das Bild zeigt den entfernten Unterbodenschutz sowie die Schweißpunkte.
Bohre mit einem 8mm Schweißpunktbohrer die Schweißpunkte auf, nur nicht zu tief bohren max 2mm. Um die Mitte des Schweißpunktes zu treffen, empfehle ich einen Körner zu benutzen.

Schritt 3 : Benutze nun einen Meisel sowie Hammer und treibe diesen langsam unter eine Ecke des Verstärkungsbleches. Nun reißen nacheinander die Schweißpunkte weg und das Blech löst sich vom Längsträger ab.

Schritt 4 : Puh, endlich geschafft :=)
Nun sieht man den Gesamtzustand , in wie weit der Rost Schaden angerichtet hat. Ich empfehle den Rost ( Poren ) blank zu strahlen. Ich empfehle dazu Korund mit einer Körnung von 0,2mm. Damit kommt man gut in die Poren. Danach mit einem Schweißprimer versehen. Das Bild zeigt den Zustand ohne strahlen.

Schritt 5 : Der Längsträger wurde nun gestrahlt und ist so optimal vorbereitet für das Aufbringen eines Schweißprimers.

Schritt 6 : Das neue Verstärkungsblech mit der Stoßdämpfer – Befestigungsschraube fixieren und ausrichten. Nun die Schweißlöcher mit viel Strom von innen nach außen ausschweißen. Danach empfehle ich dieses und den Längsträger mit einer EP Grundierung zu beschichten. Danach Decklack auftragen und als letztes einen Schutzfilm bestehend aus Fett oder Wachs. Ich hatte mir die Arbeit gemacht und Fettnippel aufgeschweißt, um zusätzlich dahinter Fett pressen zu können.

Das passende Verstärkungsblech findet Ihr unter: